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Serie: Fachwissen Pflanzenbau +++ pdf-Downloads der Ratgeberartikel +++

Mit dem Wissen über pflanzenbauliche Zusammenhänge können Sie die künftigen Herausforderungen besser meistern. Unsere neue Serie begleitet Sie dabei. Hier die Downloads aller Ratgeberartikel.

Lesezeit: 9 Minuten

Wissen Sie noch alles über Bodenkunde und die chemischen Vorgänge im Boden oder in den Pflanzen? Wie steht es um die Pflanzenphysiologie? Und sind Sie ständig auf dem Laufenden hinsichtlich neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse?

Im alltäglichen Wirtschaften geht dieses „Detailwissen“ schon mal verloren. Während man sich z.B. oft über technische Finessen der Bodenbearbeitung austauscht, sind viele physikalische oder chemische Vorgänge in Boden und Pflanze eher unbekannt.

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Mehr Herausforderungen

Doch dieses Fachwissen wird immer wichtiger. Denn der Pflanzenbau steht vor einer der größten Herausforderungen der letzten Jahrzehnte. Altbekannte Ackerbausysteme und Fruchtfolgen sind immer mühsamer wirtschaftlich zu halten. Es gilt, den Anbau an immer schwierigere Bedingungen anzupassen. Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Die Ansprüche vonseiten der Politik, des Naturschutzes oder der Verbraucher an die Landwirtschaft werden größer.
  • Die rechtlichen Vorgaben nehmen verstärkt zu (novellierte Düngeverordnung, Greening, Abstandsauflagen, Dokumentation etc.).
  • Pflanzenschutzwirkstoffe schwinden und die Mittel sind in der Nutzung stärker eingeschränkt. Das wirkt sich nicht nur auf Schädlinge oder Unkräuter aus. Auch bisher selten gesichtete durch Saatgut übertragene Krankheiten profitieren davon – z.B. waren dieses Jahr vermehrt mit Flugbrand befallene Gerstenähren zu finden.
  • Dies alles wird durch die Klimaveränderung begünstigt. Die steigenden Temperaturen fördern Schädlinge sowie Krankheiten und führen vermehrt zu Hitzestress oder Frostschäden. Lange Nässephasen sind künftig ebenso wahrscheinlich wie starke Dürren.

Neue Systeme sind gefragt

Für neue Fruchtfolgen oder ein neues Anbaumanagement gibt es jedoch kein Patentrezept. Jeder Landwirt muss für seinen Betrieb und seinen Boden die richtige Strategie finden. Dabei helfen das Wissen über den Standort und die bodenkundlichen Gegebenheiten enorm. Dies kann die Probleme auf dem Acker lösen und Ursachen beseitigen.

Ein Vorteil der Landwirtschaft ist: Sie kann sich anpassen. Das hat sie schon immer getan. Und wo es negative Seiten gibt, kann man auch immer etwas Positives finden: Von den höheren Temperaturen profitieren z.B. Mais und Leguminosen wie Ackerbohnen und Erbsen, aber auch Sonnenblumen oder Öllein.

Besser Ackern durch mehr Fachwissen

Damit Sie mit den Herausforderungen nicht alleine sind, begleiten wir Sie mit unserer neuen Serie „Fachwissen Pflanzenbau“ - Downloads unten auf dieser Seite. Hier kommen Pflanzenbauexperten aus ganz Deutschland zu Wort. Sie rufen zeitloses Fachwissen in Erinnerung und stellen Zusammenhänge im Pflanzenbau kurz und knackig (wieder) her – für Betriebsleiter, Mitarbeiter, Studenten, Schüler und jeden, der wissen will, wie es wächst.

Fünf große Themenblöcke mit den entsprechenden Beiträgen frischen Wissen auf und geben Input, um den Pflanzenbau weiter zu optimieren. Das erwartet Sie in der Serie:

  • Thema „Boden“: Es geht um Bodenbildung und -physik, Bodenbiologie, das Zusammenspiel von Physik und Chemie, die Nährstoffzusammenhänge sowie die Interaktion zwischen Boden und Wurzel.
  • Thema „Eingriffe in den Boden“: Definieren Sie Ihre Ziele der Bodenbearbeitung, um den Boden optimal als Wasser- und Nährstoffspeicher sowie als Wurzelraum zu nutzen. Rufen Sie sich in Erinnerung, wie natürliche Prozesse wie die Sommer- und die Wintergare wirken. Die Autoren geben Empfehlungen zur aktiven Bearbeitung unter verschiedenen Bedingungen und beachten dabei auch Sonderfälle wie Strukturschäden. Dazu erstellen die Autoren einen Entscheidungsbaum.
  • Thema „Pflanzenphysiologie“: Die Autoren gehen auf Phytohormone und die hormonelle Regulation in den Pflanzen ein. Zudem erklären sie die Morphologie und Ertragsstruktur von Getreide, Raps und Mais.
  • Thema „Fruchtfolge, Zwischenfrüchte, Kulturen“: Hier werden die Grundlagen der Fruchtfolge erklärt, wie Vorfrüchte wirken, welche phytopathologischen Effekte auftreten können oder wie Unkräuter zu managen sind. Für die Umsetzung von Fruchtfolgen werden Entscheidungsbäume erstellt. Dabei berücksichtigen die Autoren auch Spezialprobleme wie z.B. Ackerfuchsschwanz.
  • Thema „Pflanzenschutz und Wachstumsregler“: Dieses Thema beantwortet u.a. die Fragen, wo und wann welche Probleme auftreten und wie Sie diese angehen können. Weiterhin geht es um den integrierten Pflanzenschutz, Schadschwellen, die physikalischen Eigenschaften von Pflanzenschutzmitteln sowie um die Wirkungsweise und die verschiedenen Resistenzen.

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Teil 1: Der Boden als Basis

Die physikalischen Eigenschaften der Böden bestimmen deren Ertragsfähigkeit. Maßgeblich wirken darauf das Ausgangsgestein und die Zusammensetzung. Kennen Sie Ihre Böden?

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Teil 2: Was macht Nährstoffe verfügbar?

Passt der pH-Wert im Boden nicht, leidet die Bodenfruchtbarkeit. Doch reicht Kalken aus, um die Nährstoffe für die Pflanzen nutzbar zu machen? Erfahren Sie hier (online), wie sich Nährstoffe im Boden verhalten.

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Teil 3: Voller Boden, leere Pflanze?

Trotz ausreichender Nährstoffmengen im Boden kann es zu Mangelsymptomen an den Pflanzen kommen. Wichtig ist die Verfügbarkeit. Hier online oder unten als pdf:

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Teil 4: Humus: Wenig – aber wichtig

Organische Substanz ist nicht gleich organische Substanz. Entscheidend ist das Zusammenspiel zwischen lebender Organik, Nähr- und Dauerhumus.

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Teil 5: Wurzel und Boden als Team

Wurzeln haben vielfältige Aufgaben und sind die Basis für dasoberirdische Wachstum. Doch wie interagieren Wurzel und Boden?

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Teil 6: Bodenbearbeitung schafft Wurzelraum

Damit der Boden den Pflanzen ausreichend Wurzelraum bieten kann, ist eine Bearbeitung nötig. Doch wie sieht der Idealzustand aus?

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Teil 7: Nicht ohne Krümel!

Eine gute Boden- und Krümelstruktur ist für leistungsfähige Ackerböden das A und O. Neben natürlichen Prozessen kann auch der gezielte Einsatz von Bodenbearbeitung die Böden stabilisieren.

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Teil 8: Bearbeitung: Wenns gut werden muss

Die Bodenbearbeitung entscheidet über Wohl und Wehe der Folgekultur. Wer seine Strategien zur Stoppelbearbeitung und danach optimiert, kann Ertragsreserven mobilisieren.

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Teil 9: Strukturschäden managen

Dicht gelagerte Bodenhorizonte kosten Ertrag – vor allem, wenn sie im Untergrund liegen. Das muss nicht sein! Viele Strukturschäden können Sie reparieren. Einige müssen Sie vermeiden, denn nicht alles lässt sich im Nachhinein beheben. Wichtig ist, die Schäden zu erkennen.

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Teil 10: Welche Intensität ist notwendig?

Bodenbearbeitung muss situativ erfolgen. Hier finden Sie die Schritte, übersichtlich zusammengefasst, mit Verweisen zum Nachlesen.


Einige Verweise zielen auf die drei Beiträge der Serie "Aussaat optimieren". Die Beiträge finden Sie hier:

  • Richtig dreschen: Qualitätsgetreide richtig dreschen
  • Besser stoppeln: So nutzen Sie Stroh und Co. effektiv
  • Gut bearbeiten und säen: Mehr Wurzelraum für vitale Bestände

Teil 11: Hormone regulieren die Pflanze

Phytohormone sind verantwortlich für die Pflanzenentwicklung und das Zusammenspiel der Ertragsorgane. Witterung, Sorteneigenschaften, Düngung und Pflanzenschutz beeinflussen die Prozesse.

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Teil 12: Getreide: Vom Zellhaufen bis zur Ähre

Wie sich Getreide entwickelt, läuft weitgehend im Verborgenen ab. Tageslänge, Temperaturen und Bewirtschaftung beeinflussen den Ertrag.

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Teil 13: Wissen, wie die Rapspflanze wächst

Extremeres Wetter und schwindende Wirkstoffe erfordern es, mehr über die kritischen Phasen des Wachstums zu erfahren.

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Teil 14: Mais: Eine Kultur mit Potenzial

Um Höchsterträge zu ernten, ist es wichtig, den Ertragsaufbau von Mais zu kennen. Unsere Autoren geben Ihnen Einblicke in die Details.

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Teil 15: Gesund durch die richtige Fruchtfolge

Die Fruchtfolge bestimmt die phytosanitäre Belastung der Kulturen und regelt den Humus- sowie den Nährstoffhaushalt. Stellen Sie Ihre Fruchtfolge daher auf den Prüfstand!

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Teil 16: Die Wurzel Ihrer Wahl

Krankheiten zu vermeiden und hohe Erträge zu sichern sind gute Gründe für bestimmte Kulturen in der Fruchtfolge. Ein anderer, bislang unterschätzter Faktor, ist die Wurzel. Ein Plädoyer für die richtige Wahl.

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Teil 17: Welche Früchte folgen?

Weite Fruchtfolgen haben Vorteile, sind aber nicht immer leicht zu gestalten. Der Beitrag gibt einen Überblick und nimmt Sie mit in die Kulturen.

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Teil 18: Unkraut - So wirds weniger ...

Im Boden wächst das Potenzial von keimfähigen Samen und Wurzelresten. Um die unerwünschten Pflanzen zu reduzieren, hilft eine Strategie über die Fruchtfolge.

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Teil 19: Wie gelangen Wirkstoffe in die Pflanze?

Pflanzenschutzmittel auf Pflanzen zu bringen, ist nicht unbedingt schwer. Damit sie darauf aber haften bleiben und dann ins Blatt diffundieren, bedarf es Fingerspitzengefühl.

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Teil 20: Wirkstoffverteilung in der Pflanze

Oben drauf oder tief hinein – die Wirkstoffe der Pflanzenschutzmittel verteilen sich nach dem Aufbringen ganz unterschiedlich.

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Teil 21: Wie beeinflusst Wasser den Pflanzenschutz?

Die Qualität des Wassers für die Spritzbrühe ist häufig ein unterschätzter Bereich im Pflanzenschutz. Mit einigen Kniffen lässt sich der Wirkungsgrad oft noch erhöhen.

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Teil 22: Tankmischungen – das ist wichtig

Tankmischungen klingen verlockend, können aber manchmal mehr Ärger als Nutzen bringen. Mit diesen Tipps gelingt der Mix von Pflanzenschutzmitteln, Blattdüngern und Co.

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Teil 23: Pflanzenschutz – das passiert am Wirkort

Pflanzenschutzmittel setzen sehr präzise an unterschiedlichen Wirkorten an. Wer die Details kennt, kann die Effekte besser einschätzen.

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Teil 24: Wirkorte – Kleine Hemmung, große Wirkung

Pflanzenschutzmittel wirken, indem sie an ganz bestimmten Stellen in den Schadorganismus eingreifen. Was dabei genau passiert, zeigt dieser Beitrag.

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Teil 25: Resistenzen: Wenn nichts mehr wirkt

Wirken Pflanzenschutzmittel nicht mehr, liegen in der Regel Resistenzen vor. Diese können schnell voranschreiten und wären doch vermeidbar, wie das Beispiel der Septoria Weizenblattdürre zeigt.

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Teil 26: Wachtumsregler – Wachstum richtig regeln

Um den Ertrag von Getreide und Raps zu sichern, können wuchsregulierende Wirkstoffe hilfreich sein. Sie wirken auf den Hormonhaushalt der Pflanzen. Allerdings sollte man auf Wechselwirkungen achten.

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